Autor: Barbara CavengSeite 1 von 2

Zwischen Wahnsinn und Verstand/ ist oft nur eine dünne Wand.*

Unweit von Schöppingen, in gerade mal 65 km Entfernung, befindet sich die Pension Entenhausen. Ich wollte wissen, wo googlemaps den Wohnsitz von Daniel Düsentrieb verortet und fühle mich…

Hinter geschlossenen Lidern

Tag- und Nachtträume sind im vierten Monat kaum mehr voneinander zu trennen. Hinter geschlossenen Lidern tanzen Haarsträhnen. Süßlocken begegnen sich in stetem Reigen, kringeln und umschlingen sich, lösen…

Das Schweigen der Haare

Heute ist Schützenfest. Noch eines, möglicherweise das letzte im Reigen bereits durchfeierter Wochenendvergnügen im 4/4 Takt. Seit sieben Uhr früh werden nach Protokoll die Feierlichkeit zelebriert: Die Hauptstraße wird in Zweierreihen unter Trommelwirbel beschritten, dann kündigt Hufgeklapper gewichtige Gäste in der Kutsche an.

Siebzehn Tage

Wenn siebzehn Tage gezählt sind, wird ein Mensch am Morgen des achtzehnten aufwachen und seine Haare, lang oder kurz, grau oder blond, lockig oder glatt, werden sein Haupt auf dem Kissen säumen. Hebt er seinen Kopf an, werden sie der Bewegung nicht folgen.

Hila spendet Haare

Gemeinsam mit fünf Kollegen ist die Künstlerin Hila gestern Nacht im Künstlerdorf angekommen. Die KünstlerInnen sind aus Peking angereist.Bei unserer ersten Begegnung spendet Hila eine Haarsträhne.

Haar in der Suppe

Beatrice trägt ihr dichtes schwarzes Haar kurz. Kleine, feste Locken rahmen ihr Gesicht. Nicht eine bewegt sich, selbst wenn der Wind die Riesenflügel der Stahltürme auf dem Schöppinger Berg in Rüttelflug versetzt. Die Fotos auf denen man sie mit schulterlangem Haar erkennt, sind noch nicht alt.

„Nichts auf der Welt vergeht. Die Knochen werden wieder Gräser oder Blumen oder ich weiss nicht was – also denke ich manchmal, was passiert denn mit unseren Gedanken?…